Zwei Monate nach seinem ersten Major-Triumph kehrt Golf Profi Danny Willet an den Ort seines Durchbruchs zurück.
Als die BMW International Open 2012 zum ersten Mal in ihrer langen Geschichte im Golfclub Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln ausgetragen wurde, legte Danny Willett mit seinem ersten Titel als Profi den Grundstein zu einem steilen Aufstieg, der ihn mit 28 Jahren jetzt sogar auf den Golf-Olymp geführt hat: Im April gewann der Engländer nach einer herausragenden 67er Schlussrunde das US-Masters in Augusta vor Lee Westwood. Er war damit der erste englische Masters Sieger seit Nick Faldo sich 1996 den Pokal holte. Um so erfreulicher, dass Willett nun auf diesem Leistungsniveau vom 22. bis 26. Juni auf der BMW International Open die Konkurrenz ordentlich herausfordert.
„Wir freuen uns sehr, dass wir dem Publikum in Deutschland den amtierenden Masters-Champion präsentieren können. Danny Willett gehört spätestens nach seinem eindrucksvollen Auftritt in Augusta zu den interessantesten Spielern weltweit“, sagt Turnierpräsident Peter van Binsbergen. Auch Willett zeigt sich angetan. „Meinen Sieg 2012 werde ich nie vergessen, der erste Titel wird für immer etwas Besonderes bleiben. Es ist schön, auf einen Platz zurückzukehren, auf dem man schon einmal erfolgreich war. Außerdem ist die BMW International Open ein Turnier mit einer positiven Atmosphäre, die man als Spieler sehr genießt.“
Danny Willett rangiert zwar auf der Herrenweltrangliste (OWGR – Official World Golf Rankings) mit 52 gespielten Turnieren auf Platz Neun und war noch Ende 2015 auf Platz 19, aber es treten zwei Spieler an, die ihm, vom Ranking her, auf jeden Fall das Wasser reichen können.

Der Schwede Henrik Stenson liegt mit 48 Turnieren auf Platz Sieben. Noch 2013 war er auf Platz Drei. Es war ein Jahr der Superlative, in dem er zwei der Playoff-Turniere des FedEx Cups gewinnen und damit den Gesamtsieg mit 10 Millionen US Dollar Preisgeld holen konnte. Dass er dann auch noch die Race to Dubai der European Tour gewann, brachte ihm den Titel des ersten Golfers, der im selben Jahr die beiden bedeutendsten Jahreswertungen erringen konnte. Er wird spannend zu sehen, wie er nun auf der BMW International Open in Form sein wird.

Auf Platz 13 des OWGR steht „El Niño“ Sergio García Fernández. Es ist schon eine Weile her, dass der Spanier fünfmal in Folge im europäischen Ryder Cup Team spielte, zuletzt im Jahr 2008. Seinen letzten von 11 European Tour Siegen holte er 2014. Allerdings gelang ihm heuer bereits ein PGA Tour Sieg auf der AT&T Buron Nelsen und stellte damit seine aktuelle Topform unter Beweis.

Mit wem auf den BMW International Open Turnieren immer zu rechnen ist, sind die Titelverteidiger. Der Spanier Pablo Larrrazábal rangiert zwar auf Platz 153 der OWGR, entschied aber die BMW International Open bereits zweimal (2015 und 2011) im Golfclub München Eichenried für sich. Man wird sehen, ob er mit dem Platz des GC Gut Lärchenhof ähnlich gut zurecht kommt.
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